Dorffest 2009

Zwei SÜDKURIER-Artikel sorgen für Diskussionsstoff:


Hier eine Gegenüberstellung einiger Passagen:

Familie Beutelsbacher aus Stuttgart Sipplinger Bürger (nicht namentlich genannt)
Obwohl man auf dem schadhaften Pflasterbelag des Marktplatzes von einem Loch ins andere stolpert und die Gemeindestraßen zahlreiche Schlaglöcher aufweisen […] verlustieren sich die Arbeiter des Bauamts tagelang beim Aufbau einer Festbühne und anderer Bauten, beaufsichtigt vom Bürgermeister höchstselbst. „Bestimmt gibt es in Sipplingen einige Straßen, die eine Erneuerung nötig hatten, jedoch gehört auch der Pflasterbelag in der Dorfmitte zum malerischen Ortskern. Uns, die wir in Sipplingen leben, hat dieser Belag noch nie gestört. Außerdem leisten unsere Mitarbeiter vom Bauhof das ganze Jahr hervorragende Arbeit.“
Auch ist anzunehmen, dass das Jugendschutzgesetz und Maßnahmen gegen den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen und Kindern hier unbekannt sind, geschätzte 13-Jährige werden am Bierstand mit Stoff versorgt, und noch gegen 3 Uhr morgens erfreut sich eine Gruppe Jugendlicher lautstark an den Cocktails aus der Rathausbar. „Es entspricht nicht der Wahrheit, dass 13-Jährige am Bierstand mit Alkohol versorgt worden sind.
Der Marktplatz und die angrenzenden Straßen waren von Tischen und Bänken so zugestellt, dass bei einem Notfall kein Rettungsfahrzeug eine Chance gehabt hätte durchzukommen. „Ihre Sorge, Familie Beutelsbacher, dass bei einem Notfall kein Rettungsfahrzeug eine Chance hat, durchzukommen, können wir nicht nachvollziehen. Drei Zufahrtswege führen direkt zum Festplatz, und dieser ist sehr überschaubar.“
Unsere Erleichterung über ein frühes Festende wenigstens am Sonntag wurde leider auch enttäuscht, als die Tanzkapelle eine Dreiviertelstunde nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung die Bässe noch einmal für eine Stunde aufdrehte, der Bürgermeister stand dabei und hatte sein Wohlgefallen daran, schließlich hatte er sich ja am Vormittag bei den verständnisvollen Anwohnern so schön bedankt. „Die Tanzbühne war den ganzen Abend voll mit tanzenden Feriengästen, die sich an diesem Fest erfreuen. Und auch am Sonntag spielte die Kapelle etwas länger, aber nur weil die zahlreichen Besucher Zugaben forderten“

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