Geschwindigkeitsbeschränkungen B 31 alt

Viele Autos und LKWs nutzen auf der Durchreise immer noch die alte B 31 durch unser Dorf anstatt der B 31 neu. Sie bringen kein Geld, sondern nur Krach, Dreck und Gefahr. Viele Autos und LKWs halten sich in der Ortsdurchfahrt nicht an Tempo 50 und vor allem nicht an Tempo 30 im ausgeschilderten Bereich. Sie überschreiten zum Teil massiv die Geschwindigkeitsbeschränkungen, die zu unserer Sicherheit und Ruhe eingeführt wurden.

Wie können wir uns dagegen wehren?

Anmerkung der Redaktion: Zu diesem Artikel gibt es eine Umfrage/Spenderliste.

4 Gedanken zu „Geschwindigkeitsbeschränkungen B 31 alt“

  1. An die Geschwindigkeitsbeschränkung halten sich zu wenige. Besonders LKWs am frühen Morgen donnern rücksichtslos durch unser Wohngebiet. Es ist wenigstens nötig, ein Geschwindigkeitsanzeigegerät dauerhaft in der Seestraße aufzustellen. Durch das Gerät korrigieren tatsächlich viele Autofahrer und LKW-Fahrer ihre Geschwindigkeit. Dieses Gerät ist natürlich nicht die optimale Lösung. Am allerbesten wäre, die Seestraße für den Durchgangsschwerlastverkehr zu sperren, und die Zone 30 im Osten bis zum Spitzacker und im Westen bis zur neuen Radwegbrücke auszudehnen. Danach müsste diese Zone 30 mit mindestens 2 Blitzern überwacht werden.
    Diese optimale Lösung ist laut Bürgermeister Neher zur Zeit nicht erreichbar. Bei einem Gespräch erläuterte er, daß es innerhalb der zuständigen Ämterkette immer wieder neue Überzeugungsarbeit bräuchte, um hier in Sipplingen Abhilfe zu schaffen. Manchmal käme sowas wie Hoffnung auf, die sich dann aber wieder zerschlägt, weil der oder die Zuständige die Prioritäten (Straßenbaumaßnahmen) woanders setzen wollen.

    Die Situation hier in der Seestraße, gerade in den Sommermonaten, muß irgendwie entschärft werden. Deshalb habe ich mich bei diesem Gespräch mit Herrn Neher entschlossen, 150 Euro für ein festinstalliertes Geschwindigkeitsanzeigegerät für die Seestraße in Sipplingen zu spenden. Spontan kam von Herrn Wilbs, neuer Kronenwirt, ebenfalls eine Spendenzusage von 150 Euro, Herr Edi Seiberle schloß sich mit 50 Euro an. Bürgermeister Neher sicherte von der Gemeinde mindestens 500 Euro zu, vielleicht gibt er als Privatperson auch noch was. Weitere Spender: Maria Biller 50 Euro, Bruno Biller 50 Euro und Martin Schirmeister 50 Euro.

    Also, wie jetzt jeder bemerkt hat: Ich sammle Spenden für dieses Gerät. Es kostet etwa 2000 Euro. Wer gibt noch was für diese sinnvolle Anschaffung?

    P.S.: Es ist mir egal, ob der Kauf dieses Gerätes eigentlich Sache der Gemeinde Sipplingen ist. Diese Sammelaktion ist auch Ausdruck von betroffenen Anwohnern, die Zustände so nicht mehr zu akzeptieren.

    T. Biller
    Seestraße

  2. Die Sammelaktion zeigt, wie untragbar die Belastung vor allem für die direkten Anwohner ist und mit welcher Ernsthaftigkeit sie etwas dagegen unternehmen wollen – großes Kompliment für dieses außergewöhnliche Engagement!

    An den Kosten für stationäre Messgeräte (Blitzer) oder geschwindigkeitsabhängige Ampelschaltungen würde ich mich finanziell beteiligen, denn diese sind meines Erachtens langfristig deutlich wirkungsvoller als ein Geschwindigkeitsanzeigegerät. Möglicherweise würde der ein oder andere potentielle Durchfahrer zukünftig eher auf die B 31 neu ausweichen, um die drohenden Bußgelder auf der seenahen Trasse zu vermeiden. Vielleicht lässt sich die zuständige Ämterkette durch einen gewissen Sammelbetrag (evtl. auch durch eine begleitende Pressearbeit) von der Brisanz unserer Verkehrsproblematik und der Notwendigkeit einer verkehrsberuhigenden Maßnahme überzeugen.

    Falls auch Sie diese Aktion unterstützen möchten, so tragen Sie sich doch einfach hier in die Spenderliste ein.

    Gleichzeitig sollten wir weiterhin mit großem Nachdruck und gemeinsam mit unseren Nachbarn aus Bodman-Ludwigshafen eine Tonnagenbeschränkung für die Strecke Sipplingen-Ludwigshafen und/oder die längst fällige Umwidmung der B 31 alt in eine Landes-, Kreis- oder sogar Gemeindestraße anstreben. Steter Tropfen höhlt den Stein…

  3. Anbei das Ergebnis einer erfolgreiche Bürgeraktion:
    Insgesamt sind bei der Sammelaktion 950,- € zusammengekommen.

    Hier die Spenderliste:

      E. Hübl 50,- €
      H. Tubach 50,- €
      M. Schirmeister 50,- €
      B. Biller 50,- €
      E. Seiberle 50,- €
      M. Biller 50,- €
      T. Biller 150,- €
      A. Wilbs 150,- €
      K. Widenhorn 50,- €
      R. Vialon 50,- €
      E. Strobel 50,- €
      B. Bülow 50,- €
      M. Beirer 50,- €
      E. Widenhorn 50,- €
      C. Beirer 50,- €

    Die Gemeinde Sipplingen packt den Rest drauf. Somit wird ein Anzeigegerät angeschafft, das nur innerhalb der Seestraße an wechselnden Standorten zum Einsatz kommt. Bei der Spendenübergabe habe ich bei Hr. Bürgermeister Neher zudem verschiedene Anträge gestellt, die er zusammen mit den zuständigen Stellen abarbeiten will.

    Hier finden Sie mein Schreiben als pdf-Datei.

    1. Herzlichen Glückwunsch zu Deiner wirklich gelungenen Aktion.
      Nach dem heutigen Stand unserer Umfrage würden sich sechs weitere Personen an den Kosten für stationäre Messgeräte (Blitzer) beteiligen.

      Würden die oben aufgeführten Spender ihren Betrag auch für diese Variante zur Verfügung stellen? Bitte bearbeite deren Einträge, so dass die Umfrage aussagekräftiger wird.

      Ich bin nämlich nach wie vor der Meinung, dass wir zunächst den Weg über die Ämterkette (siehe vorletzter Kommentar vom 6. Juli) gehen sollten – und da wäre so ein imposanter Geldbetrag sicherlich ein überzeugendes Argument.

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